Autsch! Wie Stress dem Zahnfleisch schadet
Bleibt Ihnen manchmal die Spucke weg? Vielleicht auch mit dieser Info: Stress kann auf unsere Speichelproduktion und die Gesundheit unserer Zähne schlagen kann.

Das Wichtigste in Kürze
- Stress schwächt das Immunsystem.
- Davon ist auch das Mundinnere betroffen: Es wird anfälliger für Entzündungen.
- Auch die Speichelproduktion lässt nach und damit die Versorgung der Zähne mt Mineralien.
Wer sehr angespannt ist und unter Stress steht, produziert weniger Speichel. Das wiederum schadet der Mundgesundheit, so Zahnarzt Dr. Jochen H. Schmidt.
Denn der Speichel hat viele wertvolle Bestandteile. Mineralien etwa schützen den Zahnschmelz, Immunglobuline töten Krankheitserreger ab und Eiweisse schützen die Zähne vor Abrieb durch Säuren.
Risiko für Zahnfleischentzündungen steigt
Stress schwächt auf Dauer auch das Immunsystem. Damit wird auch das Mundinnere anfälliger zum Beispiel für Zahnfleischentzündungen, die schwerwiegendere Erkrankungen nach sich ziehen können.

Wer Stress abbaut und Entspannung sucht, tut somit auch seinen Zähnen etwas Gutes.
Stress führt bei manchen Menschen zudem zum Zähneknirschen, meist in der Nacht. Der Druck schadet den Zähnen selbst, aber auch Muskeln und Gelenke können schmerzen.
Neben einer Kunststoffschiene für die Nacht können Entspannungsübungen sowie eine Physio- oder auch Psychotherapie helfen.