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Warum tut sich der FC Aarau im Aufstiegsrennen so schwer?

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Aarau,

Der FC Aarau wartet seit einem Monat auf einen Vollerfolg. Aktuell fehle dem Team «der grundsätzliche Wille zum Sieg», findet Verteidiger Marco Thaler.

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Der FC Aarau musste sich zuletzt fünfmal in Serie mit einem Remis begnügen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aarau muss sich gegen Xamax mit einem 1:1 begnügen.
  • Für den Aufstiegskandidaten ist es das fünfte Remis in Serie.
  • Geht dem FCA in der entscheidenden Phase die Luft aus?

Sechs Spiele stehen in der Challenge League noch aus. Langsam, aber sicher spitzt sich das Rennen um den Aufstieg in die Super League zu.

Noch vor zwei Wochen grüsste der FC Aarau von der Tabellenspitze. Nun beträgt der Rückstand auf Leader Thun vier Punkte.

Wer steigt direkt in die Super League auf?

Nach einer eindrücklichen Siegesserie konnte der FCA seit einem Monat keinen Vollerfolg mehr einfahren. Zuletzt resultierten fünf Unentschieden in Serie – das letzte am Freitagabend gegen Xamax (1:1).

Es stellt sich die Frage: Warum tut sich das Team in der entscheidenden Phase der Meisterschaft so schwer?

Verteidiger Marco Thaler sagt nach dem Xamax-Spiel gegenüber der «Aargauer Zeitung»: «Es fehlte wohl ein wenig der Wille und die Power, das Tor wirklich zu erzwingen.»

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Marco Thaler (r.) gehört beim FC Aarau zu den Routiniers. - keystone

Generell fehle der Mannschaft «der grundsätzliche Wille zum Sieg», erklärt Thaler. Man tendiere dazu, in einzelnen Szenen zu viel zu studieren. «Anstatt einfach dem gegnerischen Torhüter die Bälle um die Ohren um zu schiessen.»

Im Saisonendspurt dürfe der FC Aarau jedoch nicht ständig die Tabelle vor Augen haben. Viel Druck entstehe sowieso von aussen. Thaler: «Wenn solche Stimmen aufkommen, dann hat das mit der grossen Erwartungshaltung im Umfeld zu tun.»

«Alle machen einen Riesenjob»

Mit der hohen Erwartung alleine gewinne man allerdings nichts. «Deshalb müssen wir uns davon abgrenzen und die Einflüsse von aussen ignorieren», betont der 30-Jährige.

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Brunello Iacopetta ist Trainer des FC Aarau. - keystone

Generell blickt Thaler positiv in die Zukunft. «Wir stehen im ersten Jahr mit einem neuen Trainer und neuen Team und sind sechs Wochen vor Schluss vorne dabei. Es ist geil, weil alle einen Riesenjob machen.»

Am Freitag (20.15) geht es für den FC Aarau zu Hause gegen Vaduz weiter. Am 2. Mai kommt es zum Direktduell gegen Thun.

Kommentare

User #3432 (nicht angemeldet)

Mit Jäckle gewinnt man keine Spiele. Dies hat nur der Trainer noch nicht gemerkt.

User #3432 (nicht angemeldet)

Man muss bei diesen Leistungen und Auswechslungen auch die Leistungen des FCA Trainers hinterfragen.

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