Thomas Müller nach Jubiläum: «Nächstes Jahr brauche ich ein Ticket»

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Deutschland,

Thomas Müller bestreitet sein 500. Bundesligaspiel und kommt dem Titel mit dem FC Bayern einen Schritt näher.

Thomas Müller.
Hat jetzt 500 Bundesligaspiele absolviert: Thomas Müller. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Müller hat gegen den FSV Mainz 05 sein 500. Bundesliga-Spiel absolviert.
  • Der 35-jährige spielt sein Jubiläum herunter und nimmt es mit Humor.
  • Beim 3:0-Sieg der Bayern gegen Mainz wurde Müller in der 84. Minute eingewechselt.

Thomas Müller hat in einem launischen Doppel-Interview mit Teamkollege Serge Gnabry die Bedeutung seines 500. Bundesligaspiels heruntergespielt.

«Das ist es immer mit den Jubiläen: Je älter du wirst, desto mehr kommen die daher.» Das sagte der bei Bayern München am Saisonende scheidende Offensivspieler dem TV-Sender Sky.

Müller nimmt Jubiläum mit Humor

Es gebe Bilder von ihm «fast nackt mit einem bayerischen Lebkuchenherz, da stand auch schon 500 drauf», sagte Müller.

«Ich glaube, das waren dann 500 Pflichtspiele. Man sucht sich immer wieder irgendwelche Zahlen raus, um dann ein Fass aufzumachen.»

Thomas Müller
Thomas Müller betont, dass es bei solchen Jubiläen oft nur um Zahlen gehe. - keystone

Der unter der Woche kranke Thomas Müller, der beim 3:0-Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 in der 84. Minute eingewechselt wurde, betonte jedoch: «Was schön ist, ist, wenn das Stadion aufsteht.»

Thomas Müller und sein letzter Gang in die Arena

Die Atmosphäre in der Allianz Arena und den Zuspruch der Fans werde er vermissen. «In zwei Wochen ist mein letztes Heimspiel, da werde ich nicht wehmütig und auch nicht traurig, aber trotzdem ist es irgendwie komisch», sagte der 35-Jährige:

«Wenn du 500 Bundesligaspiele machst, dann waren auch ein paar Heimspiele dabei. Dann ist das für dich so ein ganz normaler Gang hier ins Stadion – und nächstes Jahr werde ich ein Ticket brauchen.»

Thomas Müller
Thomas Müller (l) wird das Stadion und den Zuspruch der Fans nach seinem Abschied vom FC Bayern vermissen. - keystone

Während des TV-Interviews hielt Teamkollege Gnabry, der zuerst befragt wurde, für Müller das Mikrofon.

Gnabry: «Will ihn jetzt nicht zu hoch loben»

«Danke sehr, das machst du toll», witzelte Müller. Angesprochen auf den Weltmeister von 2014 antwortete Gnabry: «Ich will ihn jetzt nicht zu hoch loben, er mag das ja nicht so.»

Daraufhin entgegnete Müller lächelnd: «Doch, doch!»

Wirst du Thomas Müller in der Bundesliga vermissen?

Dass er nächste Woche im Auswärtsspiel bei Leipzig seinen 13. Meistertitel feiert, ist für Müller bei acht Punkten Vorsprung klar. «Wenn ich drauf setzen müsste: ja.»

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