Thomas Aeschi

Thomas Aeschi und Polizist treffen sich nach Handgemenge wieder

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Region Zug,

Im letzten Sommer war der Zuger SVP-Nationalrat Thomas Aeschi in ein Handgemenge mit einem Polizisten verwickelt. Nun haben sich die beiden wieder getroffen.

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SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi wollte trotz Absperrung die breite Treppe benutzen – es kam zum Handgemenge mit Bundespolizisten. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • SVPler Thomas Aeschi wollte im letzten Sommer über eine abgesperrte Treppe laufen.
  • Ein Polizist hinderte den Zuger Nationalrat daran – es kam zu einem Handgemenge.
  • Jetzt kam es an der Bundesratswahl zum ersten Wiedersehen.

Die Aufnahmen sorgten für viel Wirbel: Der Zuger SVP-Nationalrat Thomas Aeschi geriet im vergangenen Juni im Bundeshaus mit einem Bundespolizisten aneinander. Der Politiker wollte eine Treppe nehmen, die wegen des Besuchs des ukrainischen Parlamentspräsidenten abgesperrt war.

Beteiligt war neben Aeschi auch sein Partei- und Nationalratskollege Michael Graber. Der Walliser monierte nach dem Vorfall, die Polizei habe den Parlamentariern gewaltsam den Zugang zum Parlamentsgebäude verwehrt. Er sprach von einem «absoluten Skandal».

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SVP-Nationalrat Michael Graber wettert nach dem Eklat im Bundeshaus gegen die Mitarbeiter des Fedpol. - Nau.ch

Aeschi redete nach dem Eklat mit dem Fedpol. Er habe dem Verantwortlichen gesagt, dass man doch künftig die Haupttreppe nicht mehr sperren soll.

Zuletzt gab es in diesem Fall für die beiden SVPler immerhin gute Neuigkeiten. Die Immunitätskommission des Nationalrats und die Rechtskommission des Ständerats haben entschieden: Die Immunität soll nicht aufgehoben werden.

Thomas Aeschi und Polizist versöhnen sich an Bundesratswahl

Und auch zwischen Aeschi und dem betroffenen Polizisten gibt es offenbar kein böses Blut mehr, wie «CH Media» berichtet. Denn an der Bundesratswahl von gestern Mittwoch trafen sich die beiden Streithähne erstmals wieder und reichten sich die Hand.

Die Szene spielte sich ab, als sich viele Zuger im Bundeshaus versammelten, um Martin Pfister zu feiern. Der frisch gewählte Mitte-Bundesrat und SVP-Mann Thomas Aeschi stammen beide aus dem Zentralschweizer Kanton.

Sollten Aeschi und Graber für ihr Verhalten auf der Treppe bestraft werden?

In diesem Rahmen hat Aeschi dann schliesslich den Polizisten erblickt, heisst es im Bericht. Es war demnach das erste Wiedersehen seit dem Tumult im Juni 2024.

Der SVP-Nationalrat sprach den Bundespolizisten an. Die beiden Männer schüttelten sich die Hand, lächelten und wechselten einige Worte. Was genau gesagt wurde, ist nicht klar. Aber es scheint also zur Versöhnung gekommen zu sein.

Kommentare

User #6938 (nicht angemeldet)

In der Schweiz beschäftigt sich die Bundesanwaltschaft mit einzelnen MBürgern, die ihre Meinung sagen und büßt sie. Aber 2 Politiker, die im Bundeshaus die Wächter angreifen, gehen strafrmfrei aus. So erodiert die Loyalität der Bevölkerung bis zum Nullpunkt m.

User #4709 (nicht angemeldet)

Ich habe mich schon auf einen Rückkampf gefreut!

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«Krawallanten»
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Wurde weggewiesen
Thomas Aeschi Fedpol Ukraine
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Eklat im Bundeshaus!
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