Konsumentenschutz fordert Ausbau der Prämienverbilligung

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Bern,

Der Konsumentenschutz fordert angesichts der massiven Erhöhung der Krankenkassenprämien eine deutliche Erhöhung der Prämienverbilligung.

Krankenkassen
In diesem Jahr haben Krankenkassen in der Schweiz den grössten Ärger und Beratungsbedarf bei Konsumentinnen und Konsumenten ausgelöst. (Archivbild) - Keystone

Durch die massive Erhöhung der Krankenkassenprämien fordert der Konsumentenschutz eine deutliche Erhöhung der Prämienverbilligung. Zudem gelte es, dringend notwendige Reformen des Gesundheitswesens umzusetzen, um die ausufernden Kosten unter Kontrolle zu bringen.

In Kombination mit der Preisexplosion bei Mieten, Strom, Lebensmitteln und öV-Tarifen werde die finanzielle Belastung nächstes Jahr für viele Konsumenten untragbar, schreibt die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) in einer Mitteilung vom Dienstag.

Zeit, die Bevölkerung zu unterstützen

Der Bund habe sich grosszügig gezeigt und Grossbanken und Energiekonzernen mit Steuergeldern ausgeholfen, um schwierige Situationen zu überbrücken. Jetzt sei es an der Zeit, die Bevölkerung zu unterstützen, damit sie diese Prämiensteigerung stemmen könne.

Das aktuelle Parlament habe es unterlassen, in den vergangenen zwei Sessionen genügend zusätzliche Mittel für Prämienverbilligung zu beschliessen. Das ungenutzte Sparpotential im Gesundheitswesen durch längst überfällige Reformen sei enorm. Genannt werden beispielsweise die Senkung der Medikamentenpreise, die Korrektur von fehlerhaften Arzt- und Spitalrechnungen sowie die Vermeidung von unnötigen Untersuchungen und Behandlungen.

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