Wärmster Winter seit Messbeginn – Februar schlägt Wärmerekorde

Keystone-SDA
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Bern,

So warm war der Winter in der Schweiz seit Messbeginn noch nie. Teilweise lagen die Temperaturen 10 bis 13 Grad über der Norm.

Schneemangel
Die Skigebiete in der Schweiz leiden in diesem Winter unter Schneemangel. Nebst den Pisten war alles grün, so wie auch hier in Ormont-Dessus VD. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Februar brachte eine Rekordwärme mit sich.
  • Entsprechend fiel der Winter deutlich zu warm und zu nass aus.
  • Auch der Dezember und Januar waren ausgesprochen mild.

Der mit dem Februar endende meteorologische Winter 2023/24 ist zu warm und zu nass ausgefallen. Er war der wärmste Winter seit Messbeginn. Verantwortlich war dafür ein ausser Rand und Band geratener Februar mit Rekordwärme.

Besonders auf der Alpensüdseite schlug der wärmste Februar seit Messbeginn 1864 alles bisher Dagewesene, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Mittwoch mitteilte. Die wärmsten Tage lagen dort 10 bis 13 Grad über der Norm 1991 bis 2020.

Temperaturen mehrere Tage auf Rekordhöhe

Vor dem Februar waren Dezember und Januar ausgesprochen mild. Die Dezembertemperaturen stiegen 2 Grad über die Norm und jene des Januars 1,6 Grad. Die winterliche Durchschnittstemperatur lag bei 0,9 Grad und damit 2,8 Grad über der Norm.

Bereitet Ihnen der Klimawandel sorgen?

Die Temperaturen lagen für mehrere Tage auf Rekordhöhen, wie SRF Meteo konstatierte. Der 23. war in der Magadinoebene, Locarno und Stabio der wärmste je gemessene Dezembertag. Neue Januarrekorde verzeichneten etwa Disentis GR, Zermatt VS und Grächen VS.

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