Nidwaldens Staatsangestellte sollen mehr Ferien erhalten
Kantonale Angestellte in Nidwalden sollen fünf Wochen Ferien pro Jahr erhalten – eine entsprechende Anpassung der Personalverordnung ist in der Vernehmlassung.

Die Angestellten des Kantons Nidwalden sollen neu pro Jahr fünf statt nur vier Wochen Ferien haben. Dies sieht eine Teilrevision der Personalverordnung vor, welche der Regierungsrat in die Vernehmlassung geschickt hat.
Wie den am Donnerstag veröffentlichten Unterlagen zu entnehmen ist, haben heute nur die Angestellten, die jünger als 20 oder älter als 46 sind, einen Ferienanspruch von mehr als 20 Tagen. Der Ferienanspruch sei damit tiefer als in den umliegenden Kantonen, heisst es in der Vernehmlassungsbotschaft.
Nidwalden sei damit für jüngere Personen als Arbeitgeber nicht mehr konkurrenzfähig. Anpassungsbedarf sieht der Regierungsrat auch bei der Familienzulage, welche als Ergänzung zur Kinder- und Ausbildungszulage dient. Bislang wurde diese pro Familie ausbezahlt, neu soll sie pro Kind ausbezahlt werden.
Mehr Vorteile für Angestellte
Als weitere Verbesserung nennt der Regierungsrat ferner, dass den Angestellten das Halbtaxabo vergütet werden soll. Davon profitieren würden alle, die mindestens ein Pensum von 40 Prozent leisten.
Die Vernehmlassung dauert bis am 18. Juli. Die neuen Regelungen sollen auf 2026 in Kraft treten.