Durchgangsbahnhof: Delegation sieht «Zwischenerfolg» nach Anhörung
Die ständerätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen hat die Standesinitiativen zum Durchgangsbahnhof Luzern behandelt.

Die ständerätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-S) hat die Standesinitiativen der Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden zum Durchgangsbahnhof Luzern behandelt. Eine Entscheidung wurde aber vertagt, da die Kommission zuerst den Bericht «Verkehr ’45» abwarten will. Die Zentralschweizer Delegation wertet dies als «wichtigen Zwischenerfolg».
Die Regierungsräte Therese Rotzer (Mitte/NW), Fabian Peter (FDP/LU) und Josef Hess (parteilos/OW) konnten das Projekt des Durchgangsbahnhofs den Kommissionsmitgliedern vorstellen. Sie betonten dessen Nutzen für die ganze Zentralschweiz, wie sie am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung bekanntgaben. Zudem seien die Planungen für das Bahnprojekt bereits «sehr weit fortgeschritten».
Kapazitätsgrenze erreicht
Die KVF-S ihrerseits habe zur Kenntnis genommen, dass der Bahnknoten Luzern an seine Kapazitätsgrenze stosse, teilten die Parlamentsdienste mit. Weiter hiess es, die Kommission wolle zuerst den Bericht der ETH zu den geplanten Verkehrsprojekten («Verkehr '45») abwarten. Laut Parlamentsdiensten wird sich die KVF-S im Herbst erneut über die Standesinitiativen beugen.
Die drei Zentralschweizer Regierungsmitglieder beurteilten den Auftritt und die Anhörung positiv. Das Interesse und Wohlwollen der Kommission sei «deutlich» spürbar gewesen, ist dem Communiqué zu entnehmen.
Der Bericht «Verkehr '45» wird vom Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) in Zusammenarbeit mit der ETH erstellt und soll im Herbst 2025 vorliegen.