Baselbieter Regierung will Sekundarschulen in Muttenz zusammenlegen
Die Baselbieter Regierung plant eine Zusammenlegung der Sekundarschulen am Standort Hinterzweien.

Für den dafür bestimmten Erweiterungsbau beantragt sie dem Landrat eine Ausgabenbewilligung von rund 36 Millionen Franken, wie es in einer Regierungsratsmitteilung vom Mittwoch heisst.
Die Schulanlage Gründen soll ab Sommer 2031 voraussichtlich rückgebaut werden. Dann wird die erweiterte Anlage Hinterzweien betriebsbereit sein.
Bei einem Projektwettbewerb ging von 29 Vorschlägen die Eingabe unter dem Titel «Hannes» vom Architekturbüro Gschwind als Sieger hervor.
Der Klassentrakt des geplanten Erweiterungsbaus besteht unter anderem aus Holz- und Lehmkonstruktionen. Das Tragwerk der Sporthalle wird aus statischen Gründen mit Beton gebaut, wie es im Communiqué heisst.
Nachhaltige Bauweise und Massnahmen gegen Sommerhitze
Als Massnahme gegen die Sommerhitze im Klassenzimmer verfügt der Bau über eine automatisierte Fensterlüftung für die Nachtauskühlung. Bei hohen Temperaturen kann das Gebäude zusätzlich über ein Erdregister unter der neuen Turnhalle gekühlt werden. Zudem verfügt der Erweiterungsbau über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Der Pausenhof der Schule soll teilweise entsiegelt und mit mehr Bäumen versehen werden. Geplant ist auch, die historische Turnhalle zu einer zentralen Mediathek umzubauen. Zudem soll das Foyer der Aula mit einem neuen Lift barrierefrei erschlossen werden.