Schweizer Forschung soll zielorientierter werden

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Bern,

Schweizer Wissenschaftlern ist es zumeist möglich, ihr eigenes Forschungsgebiet zu wählen. Dadurch kommt es zu Defiziten in manchen Feldern.

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Die sogenannte «missionsorientierte» Forschung weist in der Schweiz Defizite auf - das soll geändert werden. (Symbolbild) - Unsplash

Die Forschung in der Schweiz soll vermehrt auf spezifische gesellschaftliche oder politische Ziele ausgerichtet werden. Der Schweizer Wissenschaftsrat stellte in einem Bericht Defizite in der Koordination der sogenannten missionsorientierten Forschung fest.

Dies führe zu Überschneidungen in der Projektförderung und zu einer ineffizienten Nutzung der Ressourcen, hiess es in einer Mitteilung des Schweizerischen Wissenschaftsrats (SWR) vom Dienstag.

Missionsorientierte Forschung soll wiederbelebt werden

Die Schweizer Forschungs- und Innovationspolitik sei traditionell stark auf Bottom-up-Prozesse ausgerichtet, so der SWR. Die wissenschaftliche Forschung werde dabei weitgehend von den Forschern selbst bestimmt und die Finanzierung erfolge oft durch Fonds, die den Forschern eine gewisse Autonomie und Freiheit bei der Auswahl ihrer Forschungsthemen gewährten.

Durch den Klimawandel, die Covid-19-Pandemie und wachsende Spannungen in der Weltpolitik hat laut SWR die missionsorientierte Forschung, die auf bestimmte Ziele ausgerichtet ist, aber an Bedeutung gewonnen.

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