Corona: Neue Therapien gegen Langzeitfolgen

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Bern,

Fünf Jahre nach dem ersten Corona-Fall gibt es Hoffnung: Innovative Behandlungen helfen bei Long Covid.

Corona
Corona hat viele Gesichter, entsprechend vielfältig sind auch die Behandlungsmöglichkeiten (Symbolbild). - keystone

Vor fünf Jahren gab es den ersten Corona-Fall in der Schweiz. Zwar nehmen die Langzeitfolgen der Atemwegserkrankung ab.

Dennoch können über Wochen oder Monate Beschwerden auftreten, schreibt das Bundesamt für Gesundheit. Mittlerweile gibt es aber viele Ansätze und Studien, wie man Long-Covid behandeln kann, berichtet die «Tagesschau».

Verschiedene Möglichkeiten, Corona zu heilen

Laut einer US-Studie der University of Minnesota senkt das Diabetesmedikament Metformin das Long-Covid-Risiko um 41 Prozent, wie «NDR Info» berichtet. Bei schweren Verläufen bremst es Entzündungen und könnte präventiv eingesetzt werden.

Auch Immunadsorption kann in Folge einer Langzeit Corona-Erkrankung eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um ein Blutreinigungsverfahren, welches Autoantikörper entfernt und die Symptome lindern kann.

corona
Ein Corona-Test zeigt an, ob man an der Atemwegserkrankung leidet. - Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa

Carmen Scheibenbogen, Long-Covid-Expertin, gibt laut «NDR Info» allerdings an, dass dieses Verfahren derzeit nur im Rahmen von Studien angewendet wurde. Zudem garantiert das Verfahren keine Heilung sondern nur eine Besserung der Symptome.

Nikotinpflaster als Durchbruch?

Eine Studie der Helios Klinik Leisnig und des Universitätsklinikums Leipzig fand zudem heraus: Nikotin verdrängt Spike-Proteine von Rezeptoren und beendet Blockaden.

Konkret bedeutet das: Das Virus wird vom Nikotin-Protein verdrängt und vermindert dadurch die Viruslast, erklärt Studienleiter Marco Leitzke gegenüber «Helios-Gesundheit».

Viele Möglichkeiten zur Genesung

Patientin Ulrike Hundertmark beispielsweise litt durch Long-Covid an Sprachstörungen. Diese konnte sie dank der Teilnahme an der Studie heilen.

Corona Impfung
Eine Impfung gegen Corona kann helfen, den Krankheitsverlauf zu mildern. - keystone

Das Problem an Corona: Es sei eine Krankheit mit 1'000 Gesichert, berichtet «Tagesschau». So gibt es über 200 verschiedene Symptome für Corona.

Genesung ist möglich

Andreas Stallmach, Klinikdirektor für Innere Medizin am Universitätsklinikum Jena, sagt: «Wir haben am Anfang gedacht, Post Covid ist ein Krankheitsbild und das, was wir brauchen, ist eine Behandlung.»

Hast du schon einmal Corona gehabt?

Man müsse daher von Fall zu Fall vorgehen und auf die einzelnen Beschwerden eingehen. Doch Schritt für Schritt sei eine Genesung möglich.

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Kommentare

User #5164 (nicht angemeldet)

Das mit den Nikotinpflastern und Nikotin generell war schon am Anfang klar. Nur konnte man dies auf sogenannten "Schwurblerseiten" finden und lesen.

User #5811 (nicht angemeldet)

Die Ompfung wirkte erst nach einer Woche, damit die Plötzlichen nicht gezählt werden konnten. Warum durfte man noch am gleichen Tag ans Impfkonzert blöken gehen? 🤣

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